Zweitjob statt Freizeit

Zweitjob statt Freizeit

Erschienen am Mittwoch, 3. September 2014

Regelmäßig befragt der Deutsche Freizeit-Monitor Bundesbürger, was sie in ihrer Freizeit machen. Dieses Mal waren es 4.000 Menschen ab 14 Jahren.

10 Prozent gaben an, wenigstens einmal pro Woche in der Freizeit zusätzlich Geld zu verdienen. Jeder Fünfte macht das mindestens einmal im Monat. Arbeit in der Freizeit ist inzwischen häufiger als der Besuch von Restaurants, Kinos oder Fitnessstudios.
Es sind zunehmend Geldsorgen, die die Menschen in den Nebenjob treiben.

Wer während seiner Aktivzeit schon Geldsorgen hat, wird sehr wahrscheinlich auch von Altersarmut bedroht sein. Aber statt aktiv das Kernproblem anzugehen, frönt die deutsche Politik lieber dem Nichtstun, allenfalls der Rentenkosmetik.